14.-18.8. MTB-EM Stattegg / Straßen-Radweltsportwoche Hartberg

Tolle Erfolge für Julia Hametner und Luca Werani bei der MTB-Jugend-EM in Stattegg sowie für unseren Amateur Peter Pichler und Masterfahrer Josef Stadlbauer bei der Radweltsportwoche in Hartberg!
MTB-Jugend-EM:

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Vom 14.-18. August fand in Stattegg bei Graz die Jugend-EM, bestehend aus einem Team Relay, einem Technikbewerb, einem Marathon und einem Cross-Country Rennen, statt, bei der die niedrigste Summe der Platzziffern aus allen vier Bewerben den Europameister ergibt. An dieser Veranstaltung nahmen Luca Werani und Julia Hametner vom Radclub Walding teil. Julia startete mit dem Oberösterreicher Moritz Attwenger und dem Vorarlberger Sven Hämmerle im Team Lysivir (Lyvisir ist ein Medikament gegen Lippenherpes). Luca ging im Team LDL Racing Team mit Mona Mitterwallner (Tirol) und Brunner Dominik (Steiermark) an den Start.

Beim ersten Bewerb der fünftägigen Veranstaltung, dem Prolog am 14. August, hatte Julia bei diesem kurzen Rennen mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen und so verlor ihre Mannschaft wertvolle Sekunden im Kampf um die Startaufstellung für das Team Relay. Team Lysivir belegte schlussendlich mit einer Fahrzeit von 5‘53‘‘ unter 78 Teams den 47. Platz.
Luca fuhr mit seiner Mannschaft auf den ausgezeichneten 14. Platz von 78 Teams.

Bei herrlichem Wetter stand am zweiten Tag das Team Relay, ein Staffelbewerb bei dem jeder Fahrer oder Fahrerin eine Runde absolvieren muss, auf dem Programm. Im Team Lysivir war Moritz Attwenger der Startfahrer, der Julia nach seiner Runde ins Rennen schickte und Sven Hämmerle, der als dritter der Mannschaft von Julia übernahm und als 52. das Rennen beendete.
Das LDL-Racing Team musste in diesem Bewerb zwar ein paar Plätze einbüßen, wurden jedoch mit Platz 24 das drittbeste österreichische Team des letzten Mannschaftsbewerbes.

Gewitter mit Starkregen kennzeichneten den Kombinationsbewerb am dritten Tag, bestehend aus einem technischen Teil mit acht Stationen und einem Cross-Country-Rennen. Das Rennen wurde mit der Gundersen-Methode durchgeführt und das bedeutete pro Punkt weniger sind 20‘‘ Rückstand. Ab diesem Bewerb starteten die Mädchen und Burschen getrennt, bei dem die Mädchen noch das große Glück hatten, ihren Technikbewerb im trockenen zu beenden. Dann aber öffneten die Wolken über Stattegg die Schleusen und es regnete sintflutartig. Der technische Teil der Burschen wurde erst fast eine Stunde später gestartet.
Auf völlig aufgeweichten und rutschigem Terrain gingen dann die Cross-Country-Bewerbe über die Bühne. So hatten viele Sportlerinnen und Sportler mit technischen Problemen zu kämpfen. Ketten, die durch den starken Schmutz immer wieder vom Kettenblatt fielen und Kettenrisse betrafen ca. 30% der Teilnehmer, die ihr Rennen laufend beenden mussten. Das Rennen der Burschen wurde von drei auf zwei Runden verkürzt.
Julia wurde in der Technik mit 18 Punkten 31. und in der Gesamtwertung belegte sie den 30. Platz. Luca plazierte sich in der Technik auf Platz 106 mit 18 Punkten und am Ende fuhr er auf Platz 91 über die Ziellinie.
Mit dem Marathon-Bewerb wurde am 17. August der vierte Tag der Jugend-EM fortgesetzt. Das Rennen ging über 13 Km mit einer langen Auffahrt, wobei 455 Hm zu überwinden waren und dann über schön angelegte Trails bergab wieder zurück zum Ziel beim Lässerhof in Stattegg.
Julia hatte wieder mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, die sie schon beim Prolog in ihrer Leistungsfähigkeit hemmten und kam dadurch mit großem Rückstand auf Platz 61 ins Ziel.
Luca belegte den 64. Platz.

28 Grad und schwüles Wetter kennzeichneten den letzten Tag der Jugend-EM. Und der letzte Bewerb, ein XCO über drei große Runden, war auch noch der schwerste Bewerb dieser Europameisterschaft. Mit den Belastungen der letzten Tage und der große Hitze hatten schon viele Sportlerinnen und Sportler zu kämpfen. Das Versorgungszelt des Roten Kreuzes war dadurch stark frequentiert.
Wie schon bei ähnlichem Wetter am Vortag traten bei Julia wieder die gleichen Symptome auf. Nur spielte auch der Kreislauf an diesem Tag nicht mit.
Bei diesem Cross-Country wurde die 80% Regelung angewendet. Das heißt, dass alle Fahrerinnen die mehr als 80% der Rundenzeit der führenden Fahrerin Rückstand haben, im Ziel abgewunken und auch dementsprechend klassiert werden. Diese Regelung betraf auch Julia, sie wurde als 58. klassiert.
Eineinhalb Stunden nach den U-17 Mädchen hatten dann die Burschen noch ihr Rennen zu bestreiten. Auch da forderte, wie bei den Mädchen, die Hitze ihren Tribut. Moriz Attwenger konnte einem gestürzten Fahrer gerade noch ausweichen, bekam aber einen Schlag auf den Muskel, das ihn mit Fortdauer des Rennen immer mehr behinderte. Moritz kam auf dem 86. Platz ins Ziel und Sven Hämmerle konnte krankheitsbedingt nicht starten.
Luca Werani wurde leider durch einen Sturz kurz nach dem Start behindert und viel dadurch weit zurück. Die Hitze bereitete ihm keine großen Probleme und so konnte er sich noch auf den 72. Platz nach vorne kämpfen.

In der Europameisterschaft, die sich aus den Bewerben Team Relay, Kombination, Marathon und Cross-Country zusammensetzte, belegte Julia unter 80 gestarteten Fahrerinnen den 48. Platz. Ihre Teamkollegen Moritz und Sven belegten die Plätze 76 und 151.

Luca, im LDL Racing Team, belegte unter 154 gestarteten Fahrern den 70. Platz.

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Bericht: Christian Hametner
Fotos: Radclub Walding / Christian Hametner, Luca Werany

Radweltsportwoche Hartberg:

Amateur Peter Pichler und Masterfahrer Josef Stadlbauer waren mit dem Polizeiteam einige Tage bei der Veranstaltung am Start. Peter belegte beim Kriterium den 4., beim Straßenrennen in Bad Waltersdorf den 3. und beim Rundstreckenrennen in Greinbach ebenfalls den 3. Platz. Peter fungierte überdies als Kapitän des Österr. Polizeiteams und war so erheblich an den großen Erfolgen des Polizeikaders mitbeteiligt.
Für Josef lief es bei seinem zweiten Saisonhöhepunkt wirklich fantastisch. Offenbar beflügelt durch sein neues Meistertrikot konnte er das Straßenrennen mit Bergankunft in Pöllauberg überlegen vor dem Österr. Bergmeister (Master2) Gebhard Pertl gewinnen. Beim Straßenrennen in Bad Waltersdorf konnte er am 12%igen Anstieg gemeinsam mit Thomas Mairhofer die entscheidende Attacke setzen und das Feld zerlegen. In der 15köpfigen Spitzengruppe belegte er schließlich den ausgezeichneten zweiten Rang. Noch besser lief es zum Abschluss beim Rundstreckenrennen in Greinbach, wo er sich in einem packenden Zielsprint gegen Peter Krebs durchsetzen und erneut gewinnen konnte!

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Bericht: Josef Stadlbauer
Fotos: Josef Stadlbauer, Franz Hackl

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